In the making: Bezirksradkonzept Döbling

Wer sich das Haupradverkehrsnetz  für Döbling anschaut, der wird beeindruckt sein: durchgängige Rad-Verbindungen auf der Heiligenstädter Straße, Grinzinger Straße, Billrothstraße, Sieveringer Straße, Krottenbachstraße und dazu notwendige Querverbindungen. Bei genauer Betrachtung der Legende wird klar, dass die meisten davon „in Planung“ und damit ohne Radfahranlage sind. Das ist realistischerweise eine Aufgabe für sehr viele Jahre.

 

Das Bezirksradkonzept Döbling entsteht

Darüber hinaus fehlt es an radtauglichen Verbindungen, Entschärfungen und Verkehrsberuhigungen im untergeordneten Straßennetz. Ob mit Einbahnöffnungen oder Verbreiterungen an kritischen Stellen, Ziel ist es Wohngebiete, Bildungseinrichtungen oder Wege des täglichen Bedarfs direkt auch ohne Hauptradwegenetz möglichst sicher erreichen zu können. Diese kleinen Verbesserungen sind einfach und kostengünstig umzusetzen und werden von „Radeln in Döbling“ seit Jahren gefordert. Etliche davon haben wir vor 10 Jahren in der Bilderserie „Ich fahre gerne Rad, weil …“ dokumentiert. Eine Liste mit Einzelmaßnahmen haben wir den Bezirksverantwortlichen ebeso übermittelt wie auch unseren Ruf nach einem Bezirksradkonzept.

 

Jetzt geht es um Maßnahmen abseits der Rad-Hauptroutenplanung

Am 28.April 2022 nahm die Bezirksvertretung den Ball auf und beschloss mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und Neos ein solches Konzept für die Handlungsebene des Bezirks erstellen zu lassen. Wir werden die Planungen dazu konstruktiv und tatkräftig in den kommenden Wochen unterstützen. Wer sich dabei einbringen möchte, kann dies am 5. August um 18:00 Uhr im Rahmen eines Workshops von Radeln in Döbling machen. Interessierte melden sich per E-Mail unter doebling@radeln.wien an.

Wir werden am Thema dran bleiben und berichten, wie das Konzept in Richtung Umsetzung weitergehen wird.